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Chronobiologie Samstag, 31. März 2007, 09.00 - 18.00 Uhr Im Laufe der letzten 60 Jahre hat sich mit der Chronobiologie ein neuer Wissenschaftszweig stürmisch entwickelt und etabliert. Chronobiologie (von griech.: chronos = die Zeit) ist die Lehre von der Zeitgestaltung des Lebens. Es ist inzwischen ein biologisches Grundgesetz, dass Rhythmen, die sich über den ganzen Tag (zirkadian) verteilen, tatsächlich vorhanden sind. Die Entwicklung wurde eingeleitet durch die Gründung einer „Internationalen Gesellschaft für biologische Rhythmusforschung“, die 1937 in Ronneby/Schweden stattfand. Urteilt man nach den dabei vertretenen Fachrichtungen, so erkennt man, dass es sich von vornherein um einen unterdisziplinären Ansatz handelt, der keineswegs nur die Medizin (Physiologie, Pathologie, Pharmakologie, Therapie etc.) umfasst. Auch Probleme in Forst- und Landwirtschaft, Hygiene, Arbeitsleben (z.B. Schichtarbeit) werden inzwischen von der Rhythmusforschung weitgehend untersucht und entschlüsselt. (Anmerkung: Die Chronobiologie darf nicht mit dem sog. „Biorhythmus“ verwechselt werden. Die beiden sind so verschieden voneinander wie die Astronomie und die Astrologie!) Fast alle Körperfunktionen unterliegen einem typischen Rhythmus. Er diktiert die Tageskurven von Blutdruck, Darmbewegungen und Leberfunktion, von Magensäuresekretion und Körpertemperatur. So weisen die z.B. gesunden Körpervorgänge extreme Schwankungen auf: Laborwerte für Hormonkonzentrationen oder bestimmte Enzyme zeigen Veränderungen bis zu 400 Prozent, wie Prof. Dr. Björn Lemmer, Direktor des Instituts für Pharmakologie und Toxikologie an der Universität Heidelberg feststellte. Wer einen Zahnarztbesuch plant, ist gut beraten, sich einen Termin für den frühen Nachmittag geben zu lassen, die Betäubungsspritze wirkt dann nämlich besonders lang. Weitere Beispiele: Der Herzinfarkt ereignet sich in der Regel am Vormittag, während der Schlaganfall die meisten Patienten am frühen Morgen zwischen zwei und acht Uhr trifft. Der typische Asthmaanfall ereignet sich zumeist morgens zwischen vier und fünf Uhr. Das Seminar beschreibt die wichtigsten Schwerpunkte im tagesrhythmischen Verlauf sowie ihre evtl. Behandlung mit biologischen Arzneimitteln. Besprochen werden ebenfalls jahreszeitliche Einflüsse und Vorgänge, die möglicherweise mit den Mondphasen zusammenhängen können. Wer die „innere Uhr“ kennt, genießt den Rückenwind der Biologie. Alles geht leichter, manchmal wie von selbst. Zum Referenten
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