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Dr. med. dent. Louis Niestegge &
Dr. med. dent. Victor Schlee
1. Tag: Freitag, 23. Oktober 2009, 14.00 – 18.00 Uhr
2. Tag: Samstag, 24. Oktober 2009, 09.00 – 17.00 Uhr
Unsere moderne Medizin hat zu einer weitgehenden Spezialisierung geführt. Dies birgt die Gefahr, den kranken Menschen in seiner Gesamtheit aus den Augen zu verlieren und nur das vorherrschende Symptom in den Vordergrund der Aufmerksamkeit zu stellen.
Das ganzheitsmedizinische Denken hat auch bzw. gerade in der Zahnmedizin seine Berechtigung, da der Zahnarzt auf Dauer nur erfolgreich sein kann, wenn er den Gesamtorganismus und dessen Reaktion im Auge behält.
In einem ganzheitlichen Diagnose -und Therapiekonzept kommen den komplementären Heilverfahren unter der Berücksichtigung der Integration der konventionellen schulmedizinischen Methoden eine besondere Bedeutung zu, da ihre Wirkungsweise auf die Beeinflussung funktioneller Vorgänge gerichtet ist.
Hierin mag auch die Erklärung für den Umstand liegen, dass sich der Zahnarzt mit funktionellen Zusammenhängen außerhalb der Mundhöhle beschäftigen und eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Fachbereichen anstreben muss. Dem ganzheitlich arbeitendem Zahnmediziner kommt weiterhin die Verantwortung zu, Herde und Störfelder als wichtigste Dysregulationsursache zu erkennen und zu eliminieren. Seine Therapie muss darauf abgestimmt werden, additive Belastungen des Patientenorganismus zu verhindern und die Regulationsfähigkeit zu begünstigen.
Zu den wichtigsten Aufgaben des Therapeuten gehört es, das Grundsystem der Regulation von Belastungen wie Dysbakterien oder Mykosen, die zur Funktionsbehinderung führen, oder von Schadstoffen (Schwermetalle, Umweltschadstoffe, Toxine) die es lähmen, zu schützen und von ihrer immunsuppressorischen Wirkung freizuhalten.
Die Berücksichtigung funktioneller Zusammenhänge zeigt, dass der Mensch nur als ein Ganzes zu verstehen ist und folglich eine Therapie dieser Ganzheit Rechnung tragen muss. Nur „kein Amalgam“ in der Praxis zu verwenden bedeutet sicher nicht ein ganzheitlich tätiger Zahnarzt zu sein.
Dieses Seminar soll aufzeigen, welche Kenntnisse und Fähigkeiten in der ganzheitlich, naturheilkundlich geführten Praxis benötigt werden.
Seminarinhalte:
Freitag, den 23. Oktober 2009, 14:00 – 18:00 Uhr
I Begriffsbestimmung: Regulationsmedizin, komplementäre Medizin, alternative Zahnmedizin, Biologische Zahnmedizin, Ganzheitliche Zahnmedizin.
Was bedeutet systemisch, ganzheitlich?
Wissen um die anatomisch-physiologischen und bioenergetischen Vernetzungssysteme mit der Einbindung des stomatognathen Systems in das Netzwerk des menschlichen Gesamtsystems
Wissen und Fähigkeiten zur Bestimmung des Funktionszustandes der Regulationssysteme (Regulationsdiagnostik, Meridiandiagnostik)
Grundlagen der TCM, 5 Elemente Lehre, Antlitzdiagnostik, Zungendiagnostik, Nageldiagnostik
Das Grundregulationssystem nach Pischinger, Definition von Herd- und Störfeld
Die systemische Betrachtungsweise des stomatognathen Systems
Belastungsebenen: strukturell, chemisch-toxisch, bakteriell, viral, parasitär, physikalisch, psychisch
II Wissen und Fähigkeiten zur Bestimmung des Störfeldes/der chronischen Irritation mit Behandlungspriorität
Wissen und Fähigkeiten bezüglich Diagnose- und Therapiemethoden zur Eliminierung von Störfelder/chronischen Irritationen auf allen Ebenen ( strukturelle, chemisch-toxisch, psychisch, physikalisch, bioenergetisch),was sind Zahnärztliche Herd- und Störfelder?
Wissen und Fähigkeiten bezüglich Therapiemethoden zur Wiederherstellung der Regulationsfähigkeit ( Naturheilverfahren )
Welche Teststrategien und Testmethoden können in der ganzheitlichen, naturheilkundlichen Praxis sinnvoll angewendet werden? ( RAC, Bioenergetische Funktionsdiagnostik, Applied Kinesiology (AK), Computer –Regulations- Thermografie,etc.)
Biologische Vorbereitung und Nachsorge bei der chirurgischen Herdsanierung, Wahl des richtigen Zeitpunktes für einen Eingriff, Autovaccine, Defektdeckung durch Augmentation
III Zahnärztliche Therapien unter ganzheitlichen Gesichtspunkten
Komplikationsfreie Amalgam- und/ oder Legierungssanierung, orale Rehabilitationen, Biologische und/oder chemische Entgiftungsverfahren,
Pathologie der freien Radikale,Mitochondriopathie, Antioxidative Kapazität,
Die Bedeutung des oxidativen Stresses für die Metallausleitung
Therapeutische und prophylaktische Überlegungen zur Supplementierung im Rahmen der Ausleitung, patientenorientierte Planung
Zahnärztliche Maßnahmen als Baustein in einem orthomolekularen Behandlungskonzept
Die Erkrankung des Parodonts aus ganzheitlicher Sicht, Wirkung von Heilmitteln auf das parodontale Gewebe, Darmsymbiose
Samstag, den 24. Oktober 2009, 09:00 – 17:00 Uhr
IV Alternative Werkstoffe, Metalltoxikologie, Toxikokinetik von Restaurationsmaterialien, Zirkon versus Edelmetall, Chemoplast versus Thermoplast, „plastic stinks and shrinks“, Problematik von Cyanacrylaten, postoperative Hypersensibilität nach Legen von Kunststofffüllungen, Verträglichkeitstestung, kurative und präventive Materialtestung, zahnärztliches Biomonitoring, Toxizität, individuelle Suszeptibilität, Immuntoxikologie, LTT,BDT, Effektorzelltypisierung
Implantologie und Systemdiagnostik –Gegensätze?, Titan aus Sicht der TCM und der Akupunktur
Moderne Röntgendiagnostik. Das Problem der verschiedenen Ebenen „DVT „state of the art?
Zum Referenten
Dr. Louis Niestegge, Zahnarzt, seit 1985 in eigener Praxis tätig, seit dieser Zeit Beschäftigung mit dem Thema „ Ganzheitliche Zahnmedizin“
Integration verschiedener Testverfahren in den täglichen Praxisablauf.
Akupunktur, EAV / Prognos, Thermografie und Neuraltherapie
Applied Kinesiology, Physioenergetik, AN-DI Diagnostik und Therapie
Schwerpunkte: Herd- und Störfelddiagnostik, Ganzheitliche Kieferorthopädie,
Behandlung von CMD Erkrankungen.
U.a. seit 1991 ordentliches Mitglied im BNZ – Bundesverband der naturheilkundlich tätigen Zahnärzte in Deutschland e.V. und seit 2002 Mitglied der GKO – Gesellschaft für ganzheitliche Kieferorthopädie e.V., Köln.
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Dr. Louis Niestegge
Dr. med. dent.
Victor Schlee
Veranstaltungsort:
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Marienburger Bonotel
Bonner Straße 478-482
50968 Köln
Zimmerbuchung zum Sonderpreis bei Nennung von BNZ unter:
Fon 0221-37 02-146
Fax 0221-37 02-345
www.bonotel.de
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