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Five apples a day keeps the Doktor away Dieser alte medizinische Ratschlag gilt heute mehr denn je. Für komplexe, natürliche Lebensmittel wurden diverse gesundheitsfördende Effekte nachgewiesen. Auch für einzelne Inhaltsstoffe, die sogenannten bioaktiven sekundären Pflanzenstoffe (SPS), oder auch Phytochemica genannt, wurden präventive Effekte, sowohl in der experimentellen Forschung als acu in epidemiologischen Interventionsstudien gezeigt. Die sekundären Pflanzenstoffe treten in komplexer Zusammensetzung als Bestandteil pflanzlicher Nahrungsmittel auf. SPS dienen der Pflanze der Pflanze u.a. als Aroma- und Farbstoffe, als Wachstumsregulatoren und als Abwehrstoffe gegen Pflanzenschädlinge auf Grund ihrer bakteriziden, insektiziden und fungiziden Wirkungen. SPS kommen im Vergleich zu den primären Pflanzenstoffen, wie Kohlenhydraten einschließlich Ballaststoffe nur in geringen Mengen vor. Diese Mikronährstoffe haben eine antioxidative Wirkung, wirken auf die zellregulierende Signaltransduktion wie der Thyrosinkinase ein, hemmen die Angiogenese und führen zu einer Induktion der Apoptose. Sie haben einen hemmenden Einfluss auf die maligne Transformation auf der Ebene der Initiation und der Promotion durch Hemmung der Karziogenese und des Tumorwachstums. Außerdem wirken sie immunstimulativ. Die Phytoöstrogene, die in Nahrungsmitteln enthalten sind, haben außerdem antiöstrogene und antiandrogene Effekte durch Blockade der Ösrtogen- bzw. Androgen-Rezeptoren auf der Zelloberfläche. Insbesondere Sojaprodukte spielen dabei eine große Rolle, genauso wie Extrakte aus grünen Tee, Tomaten und vielen anderen Gemüse- und Obstsorten. Die Erkenntnisse aus der gegenwärtigen Forschung weisen darauf hin, dass es insbesondere die komlexen Lebensmittel sind, die einen gesundheitsfördernden Effekt haben, weniger die Einzelsubstanzen, wie z.B. Betacarotin und andere Vitamine. Für Phytoöstrogene und Quercetin konnte in neuesten Untersuchungen gezeigt werden, daß sie zu einer "Down"-Regulation der Hormonproduktion führen und auch die Rezeptoren für diese Hormone supprimieren. Es ist daher zu erwarten, daß mit einer vernünftigen und kontinuierlichen Ernährung mit natürlichen Gemüse und Obst eine signifikante Senkung von Tumorerkrankungen möglich ist, insbesondere - zumindest nach den gegenwärtigen Stand der Erkenntnisse - für hormonabhängige Tumoren, wie das Mammakarzinom, Ovarialkarzinom und Prostatakarzinom. Aber auch gastrointestinale Tumoren, treten dadurch seltener auf. Die natürlichen Phytoöstrogene können als SERM (selective, estrogen-receptor modulating substances) bezeichnet werden und könnten künftig einen wesentlichen Beitrag zur Verringerung der Inzidenz von Mamma- und Prostatakarzinom leisten. Immerhin weisen japanische Frauen eine Mammakarzinominzidenz
auf, die um ein Fünftel unter dem der Frauen in den westlichen
Industrieländern liegt und bei Männern ist die Prostatakarzinominzidenz
in Japan ein Zehntel geringer als im Westen. Dieser Unterschied
ist nicht durch die Rasse bedingt, wie durch Migrationsstudien
gezeigt wrden konnte.
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