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Camille Saint-Saëns (1835-1921) begann seine Karriere als Wunderkind am Klavier. Er war ein Freund von Franz Liszt, der ihn musikalisch stark beeinflußte, und verdiente sich bis 1877 seinen Lebensunterhalt als Organist und Pianist, um von da an nur noch von der Komposition zu leben, wobei er bis zuletzt auf vielen Reisen seine Werke als Pianist, Organist und Dirigent aufführte. Auch als Lehrer war er einflußreich, er gründete die Societé Nationale de Musique, in der die jungen Komponisten Cèsar Franck, Vincent d’Indy und Gabriel Faurè zusammenfanden. Zu seinen Lebzeiten war er einer der berühmtesten französischen Komponisten. Von seinem umfangreichen Werk sind heute nur noch wenige Stücke bekannt. Dazu gehören sein erstes Cellokonzert und seine dritte Sinfonie (die “Orgelsinfonie”). Der “Karneval der Tiere” war anfangs als Übungsstück für Saint-Saëns’ Schüler geschrieben worden, doch die Idee der “großen zoologischen Fantasie” war zu gut, um es dabei zu belassen. Der Witz und die Direktheit des “Karnevals” scheinen dem reservierten Stil Saint-Saëns’ zuerst nicht ähnlich zu sehen, doch ist es auch hier die Schlichtheit und der Wille zur Perfektion im Detail, der die Charakterstücke so überzeugend wirken läßt. Nicht nur das Publikum war angetan, auch die Kollegen: Franz Liszt bekam kurz vor seinem Tod eine Privataufführung des “Karnevals” zu hören und war begeistert. Vieles ist lautmalerisch dargestellt, der brüllende Löwe, die gackernden Hühner und Hähne, die schreienden Esel, der Ruf des Kuckucks. Manche Nummern sind Karikaturen von anderen Stücken, so tanzen die “Schildkröten” Offenbachs wilden Can-Can aus “Orpheus in der Unterwelt”, allerdings im Zeitlupentempo, der “Elefant” tritt zu Elfenmusik auf, die hier in gänzlich unätherischer Kontrabaßlage gespielt wird, und die Fossilien müssen zu einem Zitat aus Saint-Saëns’ eigenem “Totentanz” aufmarschieren. Der “Karneval” bietet sich an, als eine Sammlung musikalischer Fabeln aufgefaßt zu werden, die menschliche Charaktereigenschaften im Tierkostüm vorführen. Aus dieser Deutung sind die von Daniel Goeudevert gelesenen Zwischentexte entstanden.
Daniel Goeudevert, geboren 1942 in Reims, studierte Literaturwissenschaft an der Pariser Sorbonne, bevor er Autoverkäufer wurde und eine märchenhafte Karriere machte: unter anderem Vorstandsvorsitz bei Citroën und Renault in Deutschland sowie Konzernvorstand von Ford und VW. Nach seinem Ausscheiden aus dem Management widmete er sich dem Aufbau einer europäischen Managerschule. Heute ist Goeudevert unter anderem Berater des Generaldirektors der UNESCO und hat mehrere Bestseller geschrieben. "Wie ein Vogel im Aquarium" hat Daniel Goeudevert seine Autobiographie genannt. Tatsächlich galt der ehemalige Topmanager lange Zeit als "Paradiesvogel" der Automobilindustrie, der mit unkonventionellen Ansichten die Kollegen in den Chefetagen provozierte. "Karneval der Tiere" von Saint-Saëns hat schon viele Menschen motiviert - unter anderem Sir Peter Ustinov und Loriot. Für das Konzert der SAP Kammerphilharmonie bekommt Saint-Saëns musikalische Tier-Illustration eine ganz eigene Note. Der Karneval wird zur "tierischen" Vorstandssitzung einer beliebigen Aktiengesellschaft. Daniel Goeudevert wird die Zuhörer teilhaben lassen, wenn der Vorstandsvorsitzende - der Löwe - seinen musikalischen Auftritt hat oder der Logistik-Verantwortliche - verkörpert durch die Schildkröte - in Erscheinung tritt. Mehr wird nicht verraten. Nur so viel: Es gibt viele 'tierische' Assoziationen mit einem Wirtschaftsunternehmen…
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